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Anästhesie bei Kindern

Ihr Kind soll bei uns in der Praxisklinik operiert werden?

Vor allem im Bereich der HNO-Heilkunde und der Zahnheilkunde werden in unserer Praxisklinik sehr viele Operationen durchgeführt.
Im folgenden finden Sie einige Informationen zur Vorbereitung, zum Ablauf sowie zur Nachbetreuung nach erfolgter Operation.

Vor der Operation

Das Anästhesie-Vorgespräch erfolgt optimalerweise in Anwesenheit Ihres Kindes zur offenen Sprechstunde ein bis drei Tage vor der geplanten Operation. Warum es wichtig ist, dass Ihr Kind mit dabei ist? Für Ihr Kind ist es, abhängig vom Alter, wichtig zu wissen, was im Rahmen der Operation passiert. Dies wird kindgerecht erklärt und schafft Vertrauen für den Tag des Eingriffs.

Entscheidend für die Durchführung der Operation ist der Gesundheitszustand Ihres Kindes. Dieser wird ebenfalls während des Vorgespräches vom Anästhesisten überprüft.

Falls es für Sie nicht möglich ist, mit Ihrem Kind bei uns vor Ort zu erscheinen, ,kann das Vorgespräch auch per Videosprechstunde durchgeführt werden. Termine hierzu können über diesen Link vereinbart werden.

Eine ausführliche Anleitung zur Videosprechstunde erhalten Sie hier.

Am OP-Tag

In der Regel erfolgt die Einbestellung etwa eine Stunde vor dem Beginn der Operation. So kann Ihr Kind zeitlich entspannt „ankommen“ und auf die Operation vorbereitet werden. Falls es ein Lieblings-Kuscheltier hat, darf das selbstverständlich mitgebracht werden.

Angepasst an das Körpergewicht Ihres Kindes wird ihm zunächst ein Beruhigungssaft- auch „Zaubersaft“ genannt- verabreicht und als vorbereitende Maßnahme vor der Venenpunktion werden die möglichen Einstichstellen mit einer Betäubungsmittelcreme- auch Zaubercreme genannt- vorbehandelt.

Nach etwa 15-20 min. wird Ihr Kind meist schon ein wenig (oder manchmal auch mehr 😉 ) müde sein. Gerne darf es zum Entspannen seine Lieblings-Videos auf Ihrem Smartphone oder mitgebrachtem Tablet anschauen.

Etwa 30-45 min nach Gabe des „Zaubersaftes“ hat auch die „Zaubercreme“ ihre volle Wirkung entfaltet und der/die AnästhesistIn wird versuchen, einen Venenzugang zu legen. Dies ist bei den meisten Kindern in dieser Phase mit ein paar kleinen Ablenkungstricks problemlos durchführbar. Sie als Eltern sind dabei auch meist anwesend. Sollte es einmal nicht möglich sein, einen Venenzugang zu legen, kann die Einleitung der Narkose alternativ auch mittels Narkosegas erfolgen und die Anlage des Venenzugangs erfolgt dann im Anschluss.

Wenn Ihr Kind dann im „Land der Träume“ angekommen ist, haben auch Sie mal Zeit zum Durchatmen. Erfahrungsgemäß „leiden“ die Eltern meistens mehr als die Kinder. Sie dürfen, solange Ihr Kind in den Händen der/des AnästhesistIn ist, gerne einen Kaffee trinken gehen oder sich die Beine vertreten. Keine Sorge-wir informieren Sie gerne auch telefonisch, wenn Ihr Kind ihre Anwesenheit wieder benötigt.

Nach Beendigung der Narkose wird Ihr Kind innerhalb weniger Minuten wieder aufwachen. Da in der Aufwachphase bei Kindern erfahrungsgemäß die häufigsten Komplikationen auftreten können, werden wir Ihr Kind erst in Ihre Hände übergeben, wenn wir uns sicher sind, dass alle wichtigen Körperfunktionen wieder intakt sind.

Für etwa ein bis zwei Stunden nach der Operation sollte Ihr Kind noch von uns betreut und überwacht werden. In dieser Phase ist es möglich, dass es zu einem vorübergehenden Unruhezustand bei machen Kindern kommt. Dieser ist in aller Regel selbstlimitierend, aber trotzdem für Sie als Eltern beunruhigend. Haben Sie keine Angst- nach etwa einer halben bis einer Stunde bessert sich dieser Zustand meist wieder. Sobald wir als Anästhesisten den Eindruck haben, dass Ihr Kind in einem stabilen und wenig schmerzgeplagten Zustand ist, erfolgt die Entlassung nach Hause.

Nach der Entlassung

Lassen Sie sich, wenn möglich, zusammen mit Ihrem Kind abholen. So können Sie sich auch während der Fahrt komplett Ihrem Kind widmen. Sorgen Sie für eine entspannte, ruhige Atmosphäre zuhause. Für die Verordnung von ausreichend Schmerzmittel sorgt meist der Operateur Ihres Kindes. Diese sollten dann auch bereitstehen, wenn Sie zuhause ankommen.

Sollte es zu Komplikationen (z. B. starke Schmerzen, Schwellungen oder Blutergüssen) im Bereich der OP-Wunde kommen, wenden Sie sich bitte an den Operateur. Falls Ihr Kind an starker Übelkeit oder Erbrechen leiden, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Am Westpark 1
85057 Ingolstadt

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Tel.: 08 41 / 48 04 48

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